Der Ausbruch des Krieges im Februar 2022 in der ganzen Ukraine hat auch unsere bisherigen Hilfsprojekte in der Ostukraine direkt betroffen. Wir fokussieren unsere Arbeit nun vor allem auf die Nothilfe an den Menschen der am schwersten betroffenen Regionen. Erfahre hier mehr…
Das heisst, wir konzentrieren uns darauf möglichst vielen Menschen das Überleben zu ermöglichen, in dem wir Lebensmittel, Hilfsgüter & Medikamente verteilen, Evakuationen durchführen und wir Flüchtlings- und Durchganslager unterstützen.
Nichts desto trotz betreiben wir die nachfolgenden ausgewählten Hilfsprojekte so gut wie möglich und in den uns zugänglichen Gebieten weiter. Den es sind unter anderem auch die Erfahrungen und Beziehungen aus diesen seit 2014 existierenden Hilfsprojekten, welche es uns ermöglicht haben – bei Ausweitung des Krieges auf die ganze Ukraine – rasch und gezielt zu helfen.
Falls du eines dieser wichtigen Projekt spezifisch unterstützen möchtest, dann sende uns bitte eine Spende mit entsprechendem Vermerk. Danke dir!
Stopp Hunger (ganzjährig)
Nach Angaben der UNO hungerten in der Ostukraine bereits vor Ausweitung des Krieges auf die ganze Ukraine im Jahr 2022 1,5 Millionen Menschen. Ganz speziell betroffen sind kranke und betagte Menschen ohne Familie. Das Projekt „Stopp Hunger“ versorgt Menschen, die ernsthaft Hunger leiden, mit Grundnahrungsmitteln. Ein Stopp-Hunger-Paket mit Grundnahrungsmitteln kostet pro Person für 3 Monate 24 CHF / 20 EUR*.
Medikamente / Insulin (ganzjährig)
Der Bedarf an Medikamenten in den vom Krieg am schwersten betroffenen Regionen ist riesengross. Viele, v.a. spezifische Medikamente wie Insulin, sind in diesen Gebieten nicht erhältlich und selbst alltägliche Medikamente kosten viel mehr, als sich die Menschen leisten können. Dank diesem Projekt versorgen wir chronisch Kranke und Behinderte mit lebenswichtigen Medikamenten und erwerben Insulin für Kinder mit Diabetes Typ 1. Vor allem im Winter besorgen wir zusätzlich Antibiotika, fiebersenkenden Mittel und Grippemedikamente für kranke Kleinkinder. Die Kosten für Insulin pro Kind für 1-2 Monate betragen 55 CHF / 45 EUR*.
Saatgut (März – Juni)
Auch diesen Frühling führen wir wieder unser Projekt “Hilfe zur Selbsthilfe – Saatgut” durch, wenn auch nur in den befreiten Gebieten der Region Kiew, die fern von der aktuellen Front liegen und bereits entmint worden sind. In dieser vor dem Krieg friedlichen und florierenden Region sind heute als Folge der völlig zerstörten Infrastruktur fast 100% der Menschen arbeitslos.
Für 25 CHF / 25 EUR** kannst du eine Familie mit einem vielfältigen Satz Saatgut, inklusive Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel, versorgen und ihnen so eine Möglichkeit geben, sich in dieser unsicheren Zeit selbst zu versorgen.
Ein Satz Saatgut beinhaltet Gurken, Mais, Kohl, Bohnen, Tomaten und vieles mehr. Der Ertrag reicht aus, dass sich eine Familie in den Sommermonaten ernähren und auch noch einen beträchtlichen Wintervorrat anlegen kann.
Hilfe zur Selbsthilfe – Saatgut und Tierzucht (März – Juni)
Sommerlager (Juni-Juli)
Schulmaterial (September-Oktober)
Kohle und Brennholz für den Winter (Oktober-Januar)
Seit Kriegsausbruch 2014 erfrieren in der Ukraine jeden Winter Hunderte von Menschen, weil sie es sich nicht leisten können zu heizen. Am meisten gefährdet sind einsame Rentner, beeinträchtigte Menschen, aber auch Kleinkinder. Deshalb sind Brennstoffe für den Winter dringend notwendig! Für 220 CHF / 190 EUR* können wir für eine Familie Kohle und/oder Brennholz für den Winter beschaffen.
Weihnachtsaktion (Dezember)
* Wegen Inflation und starken Kursschwankungen können sich die Kosten fast monatlich ändern. Dies ist der Kostenstand für den Januar 2018.
** Dies ist der Kostenstand für den Februar 2023.